08 Sep, 2024

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  • Anpflanzen von Cannabis mit Cannabissamen

    Das Anpflanzen von Cannabis aus Samen ist eine spannende und lohnende Erfahrung, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Gärtner interessant sein kann. Cannabis, auch bekannt als Marihuana oder Hanf, hat eine lange Geschichte als Nutz- und Heilpflanze. Die Pflanze ist relativ einfach zu züchten, vorausgesetzt, man beachtet einige grundlegende Prinzipien.

    Wachstum von Cannabis

    Der Wachstumszyklus von Cannabis kann in mehrere Phasen unterteilt werden: Keimung, Sämling, vegetatives Wachstum und Blüte.

    1. Keimung: In dieser Phase beginnt der Samen zu sprießen. Dies dauert in der Regel 1-7 Tage. Ein beliebtes Keimungsverfahren ist das Einweichen der Samen in Wasser oder das Einbetten in feuchte Papiertücher.
    2. Sämling: Nach der Keimung entwickelt sich die Pflanze zum Sämling. Diese Phase dauert etwa 2-3 Wochen. In dieser Zeit entwickelt die Pflanze ihre ersten echten Blätter und beginnt, Licht zu absorbieren und Photosynthese zu betreiben.
    3. Vegetatives Wachstum: Diese Phase kann mehrere Wochen bis Monate dauern, abhängig von der gewünschten Pflanzengröße. Die Pflanze wächst schnell und entwickelt kräftige Stämme und Blätter. In dieser Phase ist viel Licht (18-24 Stunden täglich) und eine ausgewogene Nährstoffzufuhr wichtig.
    4. Blüte: Die Blütephase wird durch die Reduzierung der Lichtstunden auf 12 pro Tag eingeleitet. Diese Phase dauert etwa 8-12 Wochen, je nach Sorte. Die Pflanze konzentriert sich nun auf die Produktion von Blüten, die die begehrten Cannabinoide enthalten.

    Unterschiedliche Cannabissamenarten

    Cannabissamen gibt es in verschiedenen Arten, jede mit eigenen Merkmalen und Vorteilen:

    1. Reguläre Samen: Diese Samen produzieren sowohl männliche als auch weibliche Pflanzen. Sie sind ideal für Züchter, die eigene Samen produzieren möchten. Die männlichen Pflanzen müssen jedoch entfernt werden, um eine Bestäubung der weiblichen Pflanzen zu vermeiden.
    2. Feminisierte Samen: Diese Samen sind speziell gezüchtet, um nur weibliche Pflanzen zu produzieren. Dies ist vorteilhaft für den Anbau, da nur weibliche Pflanzen Blüten produzieren. Feminisierte Samen sind besonders beliebt bei Hobbygärtnern und kommerziellen Züchtern.
    3. Autoflowering Samen: Diese Samen beginnen unabhängig von der Lichtdauer nach einer bestimmten Zeit automatisch zu blühen. Autoflowering Pflanzen sind robust und einfach zu züchten, ideal für Anfänger und für den Anbau in weniger optimalen Klimazonen.

    Anleitung: Cannabis aus Samen anpflanzen

    Materialien:

    • Cannabissamen
    • Anzuchttöpfe oder Behälter
    • Anzucht- oder Blumenerde
    • Wasser
    • Beleuchtung (LED oder HPS-Lampen)
    • Ventilator (zur Luftzirkulation)
    • Düngemittel (speziell für Cannabis)

    Schritt-für-Schritt-Anleitung:

    1. Keimung der Samen:
      • Legen Sie die Samen zwischen feuchte Papiertücher oder direkt in Wasser, bis sie zu sprießen beginnen.
      • Bewahren Sie die Samen an einem warmen, dunklen Ort auf (etwa 20-25°C).
    2. Einpflanzen der Keimlinge:
      • Sobald die Samen gesprossen sind, pflanzen Sie sie etwa 0,5 cm tief in die vorbereitete Erde in Anzuchttöpfen.
      • Halten Sie die Erde feucht, aber nicht durchnässt.
    3. Pflege der Sämlinge:
      • Stellen Sie die Töpfe an einen warmen Ort mit viel Licht (18-24 Stunden täglich).
      • Achten Sie auf eine gute Belüftung und eine gleichmäßige Feuchtigkeit der Erde.
    4. Vegetatives Wachstum:
      • Sobald die Pflanzen mehrere echte Blätter entwickelt haben, können sie in größere Töpfe umgepflanzt werden.
      • Geben Sie den Pflanzen eine ausgewogene Nährstoffmischung und viel Licht.
    5. Blütephase:
      • Reduzieren Sie die Lichtstunden auf 12 pro Tag, um die Blüte einzuleiten.
      • Verwenden Sie einen blütenfördernden Dünger und achten Sie auf Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten.
    6. Ernte:
      • Die Pflanzen sind erntebereit, wenn die Blüten voll entwickelt sind und die Trichome (Harzkristalle) eine milchige bis bernsteinfarbene Färbung angenommen haben.
      • Schneiden Sie die Blüten ab und lassen Sie sie langsam trocknen.

    Tipps und Tricks:

    • Achten Sie stets auf die richtige pH-Balance im Boden (6,0-7,0 für Erde).
    • Verwenden Sie bei Bedarf Insektizide oder Fungizide, um Schädlinge und Krankheiten zu kontrollieren.
    • Halten Sie die Luftfeuchtigkeit in der Umgebung der Pflanzen während der Blütephase niedrig, um Schimmelbildung zu vermeiden.

    Mit dieser Anleitung sind Sie gut gerüstet, um erfolgreich Cannabis aus Samen anzupflanzen und eine gesunde Ernte einzufahren. Viel Erfolg und Freude beim Gärtnern!

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    Photo by David Gabrić on Unsplash
  • Das Konsumcannabisgesetz und die Entscheidung des Bundesgerichtshofs

    Karlsruhe(TS) Das Konsumcannabisgesetz, kurz KCanG, ist ein bedeutendes Gesetz im Bereich der Drogenpolitik in Deutschland. Es regelt den Umgang mit Cannabis, insbesondere in Bezug auf den Besitz, Anbau, Handel und Konsum. Eine kürzlich erfolgte Entscheidung des Bundesgerichtshofs hat eine wichtige Änderung in Bezug auf die Menge von Tetrahydrocannabinol (THC) festgelegt, die als nicht gering angesehen wird. Diese Entscheidung hat Auswirkungen auf die Strafverfolgung und die rechtliche Behandlung von Personen, die mit Cannabis in Berührung kommen.

    Um die Bedeutung dieser Entscheidung zu verstehen, betrachten wir zunächst den Fall, der zur Entscheidung des Bundesgerichtshofs geführt hat. Es handelt sich um den Fall der Angeklagten A. und M., die vor dem Landgericht Ulm wegen Betäubungsmitteldelikten im Zusammenhang mit dem Betrieb einer Marihuanaplantage angeklagt waren. Gemäß der bisher geltenden Rechtslage wurden sie jeweils zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und sechs Monaten verurteilt.

    Das Landgericht Ulm traf seine Entscheidung vor dem Inkrafttreten des Konsumcannabisgesetzes. Als dieses Gesetz am 1. April 2024 in Kraft trat, führte es neue Bestimmungen ein, die die rechtliche Landschaft im Zusammenhang mit Cannabis veränderten. Insbesondere änderte sich der Strafrahmen für Verstöße gegen das Gesetz, und es wurden neue Regelungen in Bezug auf die Menge von THC eingeführt, die als nicht gering angesehen wird.

    Infolge dieser Gesetzesänderungen musste der Bundesgerichtshof das Urteil im Hinblick auf die Revisionen der beiden Angeklagten neu bewerten. Dabei berücksichtigte er die Feststellungen des Landgerichts Ulm und passte das Urteil entsprechend den neuen Bestimmungen des Konsumcannabisgesetzes an. Eine der bedeutendsten Änderungen betraf den Grenzwert der nicht geringen Menge von THC.

    Zuvor gab es keine einheitliche Regelung für die Menge von THC, die als nicht gering angesehen wurde. Dies führte zu Unsicherheiten und unterschiedlichen rechtlichen Interpretationen in den verschiedenen Bundesländern. Mit der Festlegung eines klaren Grenzwerts von 7,5 Gramm THC durch den Bundesgerichtshof wird nun eine einheitliche Rechtsgrundlage geschaffen, die die Anwendung des Gesetzes erleichtert und für mehr Rechtssicherheit sorgt.

    Es ist wichtig zu verstehen, warum die Menge von THC eine Rolle spielt und wie sie sich auf die rechtliche Bewertung von Cannabisdelikten auswirkt. THC ist der psychoaktive Wirkstoff in Cannabis, der für die berauschende Wirkung verantwortlich ist. Je höher der THC-Gehalt in einem Produkt ist, desto stärker sind die psychoaktiven Effekte. Daher ist die Menge von THC ein entscheidender Faktor bei der Bewertung der Schwere von Cannabisdelikten und der Festlegung angemessener Strafen.

    Indem der Bundesgerichtshof einen Grenzwert von 7,5 Gramm THC festlegt, definiert er eine klare Grenze, ab wann der Besitz oder Handel mit Cannabis als besonders schwerwiegend angesehen wird. Diese Festlegung beruht auf einer Abwägung zwischen dem Schutz der öffentlichen Gesundheit und der Verhältnismäßigkeit der Strafen. Ein niedrigerer Grenzwert würde dazu führen, dass eine größere Anzahl von Personen als kriminell betrachtet würde, während ein höherer Grenzwert möglicherweise nicht ausreicht, um den illegalen Handel mit Cannabis effektiv zu bekämpfen.

    Die Festlegung eines Grenzwerts von 7,5 Gramm THC berücksichtigt verschiedene Faktoren, darunter wissenschaftliche Erkenntnisse über die Wirkung von THC, internationale Standards und Erfahrungen aus der Praxis. Es ist wichtig anzumerken, dass dieser Grenzwert nicht willkürlich festgelegt wurde, sondern auf einer gründlichen Analyse und Abwägung verschiedener Interessen basiert.

    Eine der Herausforderungen bei der Festlegung eines Grenzwerts für THC besteht darin, die unterschiedlichen Auswirkungen von Cannabis auf verschiedene Personen und Situationen zu berücksichtigen. Nicht jeder, der Cannabis konsumiert oder damit handelt, stellt eine Bedrohung für die öffentliche Sicherheit dar. Einige Personen verwenden Cannabis aus medizinischen Gründen oder aus anderen legitimen Gründen, während andere den Konsum von Cannabis missbräuchlich betreiben oder damit illegal handeln.

    Das Konsumcannabisgesetz zielt darauf ab, einen angemessenen rechtlichen Rahmen für den Umgang mit Cannabis zu schaffen, der die öffentliche Gesundheit schützt und gleichzeitig die individuellen Freiheiten respektiert. Es verbietet den Besitz, Anbau, Handel und Konsum von Cannabis, definiert jedoch bestimmte Ausnahmen und Regelungen für den medizinischen Gebrauch und andere legitime Zwecke.

    Eine der wichtigsten Bestimmungen des Konsumcannabisgesetzes ist die Festlegung des Grenzwerts für die nicht geringe Menge von THC. Diese Bestimmung legt fest, ab welcher Menge von THC ein Verstoß als besonders schwerwiegend angesehen wird und entsprechend höhere Strafen verhängt werden können. Indem der Bundesgerichtshof diesen Grenzwert auf 7,5 Gramm THC festlegt, schafft er eine klare und einheitliche Grundlage für die rechtliche Bewertung von Cannabisdelikten.

    Es ist zu erwarten, dass die Festlegung dieses Grenzwerts Auswirkungen auf die Strafverfolgung und die rechtliche Praxis in Bezug auf Cannabis haben wird. Indem ein klarer Grenzwert festgelegt wird, werden die Ermittlungsbehörden und Gerichte in der Lage sein, Cannabisdelikte einheitlicher und gerechter zu bewerten und angemessene Strafen zu verhängen. Gleichzeitig wird dies dazu beitragen, die Rechtssicherheit zu erhöhen und die öffentliche Debatte über die Drogenpolitik zu fördern.

    Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass das Konsumcannabisgesetz nur eine Facette der Drogenpolitik ist und dass weitere Maßnahmen erforderlich sind, um den Missbrauch von Drogen zu bekämpfen und die öffentliche Gesundheit zu schützen. Dazu gehören Präventionsmaßnahmen, Aufklärungskampagnen, Suchthilfe und Unterstützung für Personen, die von Drogenabhängigkeit betroffen sind.

    Insgesamt ist die Entscheidung des Bundesgerichtshofs zur Festlegung des Grenzwerts für THC ein wichtiger Schritt zur Schaffung eines klaren und einheitlichen rechtlichen Rahmens für den Umgang mit Cannabis. Indem ein klarer Grenzwert festgelegt wird, werden die Ermittlungsbehörden und Gerichte in der Lage sein, Cannabisdelikte einheitlicher und gerechter zu bewerten und angemessene Strafen zu verhängen. Gleichzeitig wird dies dazu beitragen, die Rechtssicherheit zu erhöhen und die öffentliche Debatte über die Drogenpolitik zu fördern.

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  • Erwachet: Historischer Durchbruch: Deutschland legalisiert Cannabis in weniger als 24 Stunden

    Historischer Durchbruch: Deutschland legalisiert Cannabis innerhalb von weniger als 24 Stunden ist der Start

    Berlin, Deutschland – 31. März 2024

    In einem beispiellosen Schritt hat Deutschland die Legalisierung von Cannabis innerhalb eines Zeitraums von weniger als 24 Stunden durchgeführt. Dieser historische Moment markiert einen Wendepunkt in der deutschen Drogenpolitik und hat weltweit für Aufsehen gesorgt.

    Die Beweggründe und die Dynamik hinter dieser blitzschnellen Gesetzesänderung sind vielfältig und spiegeln einen wachsenden Wandel in der öffentlichen Meinung und den politischen Prioritäten wider.

    Ein entscheidender Faktor für diesen Schritt war die zunehmende Anerkennung der medizinischen Vorteile von Cannabis. Studien haben gezeigt, dass Cannabis bei einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen, darunter Schmerzmanagement, PTSD und Epilepsie, wirksam sein kann. Die Legalisierung ermöglicht den Patienten einen leichteren Zugang zu medizinischem Cannabis und entlastet gleichzeitig das Gesundheitssystem.

    Darüber hinaus haben ökonomische Überlegungen eine Rolle gespielt. Die Legalisierung von Cannabis eröffnet einen neuen Markt mit beträchtlichem wirtschaftlichem Potenzial. Es wird erwartet, dass die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Cannabisindustrie und die Besteuerung von Cannabisprodukten erhebliche Einnahmen generieren werden, die zur Finanzierung von öffentlichen Dienstleistungen und zur Reduzierung des Schwarzmarktes verwendet werden können.

    Die Entscheidung zur Legalisierung von Cannabis wurde auch von einem zunehmenden Druck der Öffentlichkeit unterstützt. Umfragen haben gezeigt, dass eine Mehrheit der Deutschen die Legalisierung von Cannabis befürwortet, insbesondere angesichts der Tatsache, dass der Konsum von Cannabis in vielen anderen Ländern bereits legalisiert oder entkriminalisiert wurde.

    Die Reaktionen auf diese plötzliche Gesetzesänderung waren gemischt. Während Befürworter der Legalisierung den Schritt als einen Sieg für die Vernunft und die persönlichen Freiheiten feiern, haben einige Kritiker Bedenken hinsichtlich möglicher gesundheitlicher Auswirkungen und des Potenzials für einen Anstieg des Cannabiskonsums bei Jugendlichen geäußert. Die genaue Umsetzung der neuen Cannabisgesetze wird in den kommenden Wochen und Monaten genau beobachtet werden müssen.

    Insgesamt markiert die Legalisierung von Cannabis in weniger als 24 Stunden einen bedeutenden Moment in der Geschichte Deutschlands und sendet ein starkes Signal an die Welt über den sich wandelnden Ansatz zur Drogenpolitik. Während die Auswirkungen dieser Entscheidung erst noch vollständig erfasst werden müssen, steht Deutschland zweifellos vor neuen Herausforderungen und Chancen in Bezug auf den Umgang mit Cannabis.

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  • Growboxen: Einsatzmöglichkeiten, Vorteile und Nachteile

    Bericht über Growboxen: Einsatzmöglichkeiten, Vorteile und Nachteile

    Einleitung: Growboxen sind geschlossene Systeme, die für den Anbau von Pflanzen in kontrollierten Umgebungen entwickelt wurden. Sie finden sowohl bei Hobbygärtnern als auch bei professionellen Züchtern Anwendung und bieten zahlreiche Vorteile sowie einige potenzielle Nachteile. In diesem Bericht werden wir die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von Growboxen, ihre Vor- und Nachteile sowie wichtige Überlegungen bei ihrer Nutzung untersuchen.

    Einsatzmöglichkeiten von Growboxen: Growboxen werden häufig für den Anbau von Nutzpflanzen wie Gemüse, Kräutern und Blumen in Innenräumen verwendet. Sie bieten eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten, darunter:

    1. Jahreszeitenunabhängiger Anbau: Growboxen ermöglichen es, Pflanzen das ganze Jahr über anzubauen, unabhängig von den äußeren klimatischen Bedingungen.
    2. Platzsparender Anbau: In urbanen Umgebungen oder Wohnungen mit begrenztem Platz können Growboxen eine effiziente Möglichkeit bieten, Pflanzen anzubauen, ohne viel Raum in Anspruch zu nehmen.
    3. Optimierung des Anbaus: Durch die Kontrolle von Licht, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Nährstoffzufuhr können Growboxen die Bedingungen für das Pflanzenwachstum optimieren, was zu gesünderen Pflanzen und höheren Erträgen führt.
    4. Diskrete Anbaumöglichkeiten: Für den Anbau von Pflanzen, der aus verschiedenen Gründen diskret erfolgen muss, wie z.B. beim Anbau von medizinischem Cannabis, bieten Growboxen eine ideale Lösung.

    Vorteile von Growboxen:

    1. Kontrollierte Umgebung: Growboxen ermöglichen es den Benutzern, alle wichtigen Umweltfaktoren wie Licht, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Belüftung genau zu kontrollieren, um optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen.
    2. Effiziente Nutzung von Ressourcen: Durch den Einsatz von effizienten Beleuchtungs- und Bewässerungssystemen können Growboxen den Einsatz von Wasser und Energie minimieren.
    3. Ganzjähriger Anbau: Mit Growboxen können Pflanzen unabhängig von den Jahreszeiten angebaut werden, was eine kontinuierliche Versorgung mit frischen Produkten ermöglicht.
    4. Platzsparend: Growboxen benötigen im Vergleich zu konventionellen Gartenbeeten oder Gewächshäusern weniger Platz, was sie ideal für den Anbau in Wohnungen oder kleinen Räumen macht.
    5. Optimale Bedingungen für den Anbau von Spezialpflanzen: Für den Anbau von Pflanzen mit spezifischen Anforderungen, wie z.B. medizinischem Cannabis oder exotischen Pflanzen, können Growboxen die erforderlichen Bedingungen genau kontrollieren.

    Nachteile von Growboxen:

    1. Initiale Kosten: Die Anschaffungskosten für eine hochwertige Growbox und das erforderliche Zubehör können zunächst hoch sein, insbesondere im Vergleich zum traditionellen Anbau im Freien.
    2. Wartungsaufwand: Growboxen erfordern regelmäßige Wartung und Überwachung, um sicherzustellen, dass alle Systeme ordnungsgemäß funktionieren und die Pflanzen gesund bleiben.
    3. Potenzielles Risiko von Schädlingen und Krankheiten: In geschlossenen Umgebungen können sich Schädlinge und Krankheiten leicht ausbreiten, wenn sie nicht richtig kontrolliert werden, was zusätzliche Aufmerksamkeit erfordert.
    4. Stromverbrauch: Der Betrieb von Beleuchtungs- und Belüftungssystemen in Growboxen kann zu einem erhöhten Stromverbrauch führen, was zu höheren Energiekosten führen kann.

    Fazit: Growboxen bieten eine effektive Möglichkeit, Pflanzen in kontrollierten Umgebungen anzubauen, unabhängig von den äußeren Bedingungen. Sie können eine Vielzahl von Vorteilen bieten, darunter ganzjährigen Anbau, Platzersparnis und optimale Bedingungen für das Pflanzenwachstum. Allerdings ist es wichtig, die potenziellen Nachteile wie die anfänglichen Kosten, den Wartungsaufwand und den Stromverbrauch zu berücksichtigen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um sie zu minimieren. Mit der richtigen Planung und Pflege können Growboxen jedoch eine lohnende Investition für Hobbygärtner und professionelle Züchter sein.

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    Photo by Daniel Öberg on Unsplash
  • FAQ zur Legalisierung von Cannabis

    FAQ zur Legalisierung von Cannabis

    Der Bundesrat hat zugestimmt: Ab dem 1. April wird der Konsum von Cannabis für Erwachsene in Deutschland legal sein. Warum die Bundesregierung dieses Gesetz eingeführt hat, welche Ziele sie mit der Neuregelung verfolgt und wie der Schutz von Kindern und Jugendlichen gewährleistet werden soll, werden im Folgenden erläutert. Hier ein Überblick:

    Warum wurde das Gesetz initiiert?

    Die bisherige Drogenpolitik der Bundesregierung bezüglich des Cannabiskonsums stößt an ihre Grenzen. Trotz bestehender Verbote steigt der Konsum von Cannabis insbesondere bei jungen Menschen an. Allein in Deutschland haben im Jahr 2021 mehr als vier Millionen Menschen zwischen 18 und 64 Jahren innerhalb der letzten 12 Monate Cannabis konsumiert. Der illegale Handel mit Cannabis auf dem Schwarzmarkt birgt gesundheitliche Risiken, da die Substanz häufig verunreinigt ist und unbekannte THC-Gehalte aufweist, deren Wirkung für Konsumenten unklar ist.

    Ziele des Gesetzes:

    Die Bundesregierung verfolgt mit dem Gesetz mehrere Ziele:

    • Eindämmung des illegalen Cannabis-Marktes
    • Kontrolle der Qualität von Cannabis und Verhinderung der Verbreitung verunreinigter Substanzen zur Verbesserung des Gesundheitsschutzes
    • Intensivierung von Aufklärung und Prävention
    • Stärkung des Kinder- und Jugendschutzes

    Wesentliche Inhalte des Gesetzes:

    Das Gesetz umfasst folgende Kernpunkte:

    • Erlaubnis für Erwachsene, in begrenzten Mengen Cannabis privat anzubauen (bis zu drei Pflanzen) oder in nicht-gewerblichen Vereinigungen. Über diese Vereinigungen darf Cannabis kontrolliert an Erwachsene zum Eigenkonsum weitergegeben werden.
    • Straffreiheit für den Besitz von bis zu 25 Gramm getrocknetem Cannabis im öffentlichen Raum und bis zu 50 Gramm im privaten Raum.
    • Verbot von Werbung und Sponsoring für Konsumcannabis und Anbauvereinigungen.
    • Besondere Regelungen für Minderjährige und junge Erwachsene bezüglich des Cannabis-Besitzes und der THC-Gehalte.
    • Konsumverbot von Cannabis in Fußgängerzonen von 7 bis 20 Uhr.
    • Stärkung von Aufklärung und Prävention.

    Wie wird der Kinder- und Jugendschutz gewährleistet?

    Der Schutz von Kindern und Jugendlichen ist ein zentrales Anliegen des Gesetzes. Dies wird unter anderem durch folgende Maßnahmen sichergestellt:

    • Minderjährige dürfen weder Cannabis erwerben noch konsumieren.
    • Die Weitergabe von Cannabis an Minderjährige bleibt strafbar.
    • Konsum von Cannabis in Gegenwart von Jugendlichen ist untersagt.
    • Es besteht ein Konsumverbot in der Nähe von Schulen, Kinderspielplätzen und anderen Orten, an denen sich Kinder und Jugendliche aufhalten.
    • Minderjährige dürfen keinen Anbauvereinigungen beitreten, und für 18- bis 21-jährige Mitglieder gelten besondere Regelungen bezüglich des THC-Gehalts.
    • Es wird keine Werbung für Konsumcannabis oder Anbauvereinigungen zugelassen.
    • Es werden verstärkte Aufklärungs- und Präventionsprogramme, einschließlich Frühinterventionen, für Minderjährige implementiert.

    Überprüfung der Auswirkungen:

    Das Gesetz sieht eine Evaluierung nach Inkrafttreten vor, insbesondere hinsichtlich des Kinder- und Jugendschutzes sowie der Auswirkungen auf die organisierte Kriminalität im Zusammenhang mit Cannabis.

    Nach Verabschiedung des Gesetzes durch den Bundestag wurde es nun auch vom Bundesrat gebilligt. Die Inkraftsetzung ist für den 1. April 2024 geplant, ab dann ist der legale Konsum von Cannabis für Erwachsene in Deutschland möglich. Ab dem 1. Juli 2024 erhalten auch Anbauvereinigungen die Genehmigung zum Anbau von Cannabis.

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    Photo by Matthew Brodeur on Unsplash
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